Hochrangige Auszeichnung für DI Martin Seeber
Mitarbeiter im HTI-Projekt "bci4rehab"
Trainee Abstract Travel Award
Auszüge aus der Arbeit von DI Martin Seeber mit dem Titel „EEG beta band sources modulated by gait cycle during robot-assisted walking" wurden für die hochrangigen Konferenz „Human Brain Mapping" eingereicht. Die Konferenz fand im Juni 2012 in Seattle (Washington, USA) statt. Die eingereichte Arbeit wurde mit einem „Trainee Abstract Travel Award" ausgezeichnet. Dieser kompetetive Preis der „Organization for Human Brain Mapping" wird an erstklassige Einreichungen verliehen. Damit soll es jungen WissenschafterInnen ermöglichkt werden, ihre Arbeit im Rahmen der Konferenz persönlich zu präsentieren. DI Seeber hat in seiner Arbeit gezeigt, dass EEG Oszillationen im sensomotorischen Fußareal mit dem Gang-Zyklus korrelieren. In Zukunft soll dieses Modell zum besseren Verständnis der Gehirnaktivität von SchlaganfallpatientInnen bei der Gangrehabilitation beitragen.
Gehirnforschung mit Schwerpunkt EEG-basierte Quellenrekonstruktion
Martin Seeber absolviert seit 2011 sein Doktoratsstudium bei Assoc.-Prof. Dr. Gernot Müller-Putz am Institut für Semantische Datenanalyse/Knowledge Discovery an der Technischen Universität Graz. Seine Arbeit hat dabei die Gehinforschung mit Schwerpunkt Elektroenzephalogramm (EEG) basierte Quellenrekonstruktion zum Inhalt. Diese Methode ermöglicht es in Kombination mit MRT-Bildern Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns zu erhalten.
bci4rehab
Zwischen Mai 2011 und Juli 2012 hat DI Martin Seeber am interdisziplinären HTI-Projekt „bci4rehab" (http://bci.tugraz.at/bci4rehab) unter der Leitung von Ass.-Prof. Dr. Reinhold Scherer mitgearbeitet. Der Projektleitung gehörten auch Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Christian Enzinger (MUG) - selbst Träger des Forschungs-Förderungspreises des Landes Steiermark 2008 - und Prim. Dr. Peter Grieshofer (Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel) an. Dabei hat er neue Methoden und Modelle entwickelt, die es erstmals ermöglichen, Gehirnaktivität bei SchlaganfallpatientInnen während der Rehabilitation zu messen. Durch die Erforschung kortikaler Reorganisationsprozesse während der Rehabilitation erhoffen sich die ForscherInnen neue Erkenntnisse zum Motorischen Lernen und zur Motorischen Kontrolle zu gewinnen.