Spezialforschungspreis für Nanowissenschaften u. Nanotechnologien
Der Spezialforschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien wird zurzeit nicht vergeben. Wir ersuchen um Verständnis, gestatten aber einen Rückblick:
Ausgehend von der Tatsache, dass die Nanowissenschaften und Nanotechnologien in den kommenden Jahren verstärkt in die verschiedensten wirtschaftlichen Anwendungen einfließen und maßgeblich die Entwicklung neuer Materialien, Technologien und Produkte beeinflussen, ja überhaupt ermöglichen werden, wurde der Spezialforschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien des Landes Steiermark ins Leben gerufen. Darauf basierend werden in den breit angelegten, nationalen und internationalen Programmen massive Anstrengungen unternommen, um die Entwicklung, Erforschung und Anwendung der Nanowissenschaften voranzutreiben.
Die österreichische Forschung und Wirtschaft nimmt an dieser Entwicklung regen Anteil und gestaltet sie mit, wobei sie von nationalen und regionalen Nanotechnologieinitiativen hilfreich unterstützt wird. In diesem Sinne möchte das Land Steiermark durch die Schaffung des Forschungspreises für Nanowissenschaften und Nanotechnologien ein sichtbares Zeichen der besonderen Bedeutung und Anerkennung für hervorragende Forschungsleistungen und Errungenschaften auf diesem Gebiet setzen und insbesondere junge Wissenschafter und Wissenschafterinnen in verstärktem Maße zu wissenschaftlichen Leistungen motivieren.
ForschungspreisträgerInnen 2003
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 1: „Grundlagenforschung“
-
Mag. Dr. Joachim Krenn (Institut für Experimentalphysik, Karl-Franzens-Universität Graz) für seine eingereichte Arbeit „Near-Field Optics of Metal Nanoparticles“
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 2: „Wirtschaftliche Anwendungen“
-
Dipl.-Ing. Ulrich Santner (Anton Paar GmbH) für seine eingereichte Arbeit „SAXSess High Flux Small Angle X-ray Scatterin Instrument (Hochleistungsröntgenkleinwinkelmesseinrichtung)“
-
austriamicrosystems AG für die eingereichte Arbeit „High Performance Accelerometer based on CMOS Technologies with Low Cost Add-Ons“
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 3: „Nachwuchsförderung“
-
Dipl.-Ing Egbert Zoyer (Institut für Festkörperphysik, Technische Universität Graz) für seine eingereichte Arbeit „Exictation Processes in Conjugates Organic Materials“
ForschungspreisträgerInnen 2004
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 1: „Grundlagenforschung“
-
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Emil J.W. List (Institut für Festkörperphysik, Technische Universität Graz) für seine eingereichte Arbeit „Fundamental Properties and Applications of Organic Semiconductors"
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 2: „Wirtschaftliche Anwendungen“
-
Porzellanfabrik Frauenthal GmbH, Projektleitung Dieselkatalysatoren F & E, 8523 Frauental, für die eingereichte Arbeit "Hochtemperaturstabiler SCR-Dieselkatalysator mit Nanostruktur"
-
EPCOS OHG, Keramische Bauelemente, 8530 Deutschlandsberg, für die eingereichte Arbeit „Nanobeschichtete Pulver für Vielschichtkondensatoren mit hoher Volumenkapazität“
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 3: „Nachwuchsförderung“
-
Dipl.-Ing. Dipl. NDS Dr. Georg Schitter für seine eingereichte Arbeit "Model-Based Control of Atomic Force Microscopes"
ForschungspreisträgerInnen 2005
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 1: „Grundlagenforschung“
-
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Christian Mitterer (Metallkunde & Werkstoffprüfung Montanuniversität Leoben) für seine eingereichte Arbeit "Selbstadaptive Nanostrukturierte Hartstoffschichten für den Verschleißschutz"
-
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 2: „Wirtschaftliche Anwendungen“
-
Alicona Imaging GmbH, Dr. Stefan Scherer, 8074 Grambach, für die eingereichte Arbeit "Berührungslose Vermessung von Microvias - InfiniteFocus in der Leiterplattenindustrie"
-
AVL LIST GmbH, Dr. Peter Prenninger, 8020 Graz, für die eingereichte Arbeit "Sensor zur Bestimmung des Redox-Zustandes von Hochtemperaturbrennstoffzellen auf der Basis nano-beschichteter Galliumphosphat-Kristall-Mikrowaagen"
-
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 3: „Nachwuchsförderung“
-
Dipl.-Ing. Ulrich Rant (Walter Schottky Institut der TU München) für seine eingereichte Arbeit "Dynamic Electrical Switching of DNA Layers on a Metal Surface"
-
-
Themenspezifischer Sonderforschungspreis im Rahmen des "Forschungspreises für Nanowissenschaften und Nanotechnologien" für eine exzellente wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Lebensmittelforschung bzw. Lebensmittelentwicklung
-
Mag. Dr. Liliana De Campo (Institut für Chemie und Physikalische Chemie, Karl-Franzens-Universität Graz) für ihre eingereichte Arbeit "Food goes Nano: Nanostructured Vehicle Systems for Functional Food"
-
ForschungspreisträgerInnen 2006
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 1: „Grundlagenforschung“
-
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Dehm (Department Materialphysik, Montanuniversität Leoben) für seine eingereichte Arbeit "Mechanische Größeneffekte in modernen Materialien"
-
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 2: „Wirtschaftliche Anwendungen“
-
AT&S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft, Dr. Gregor Langer, 8700 Leoben-Hinterberg, für die eingereichte Arbeit "Realisierung von Leiterplatten mit integrierten optischen Verbindungen"
-
Boehlerit GmbH & Co KG, Schneidstoffentwicklung, Dipl.-Ing. Reinhard Pitonak / Dr. José Luis Garcia, 8605 Kapfenberg, für die eingereichte Arbeit "TiCN Nano-Komposit-Beschichtung"
-
-
Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien – Kategorie 3: „Nachwuchsförderung“
-
Dipl.-Ing. Dr. Dr. Jürgen M. Lackner (JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH) für seine eingereichte Arbeit "Industrially-scaled hybrid Pulsed Laser Deposition at Room Temperature"
-
ForschungspreisträgerInnen 2007
Die Nano-Forschungspreise 2007 wurden von Forschungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder in feierlichem Rahmen am 13. November 2007 (Helmut-List-Halle) in Anwesenheit von Knut Consemüller, dem Vorsitzenden des Forschungsrates, verliehen.
- Der Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien - Kategorie 1: „Grundlagenforschung" wurde geteilt und ging (mit einem Preisgeld zu jeweils € 5.000,--) an:
- Herrn DI Dr. Georg Heimel (Institut für Festkörperphysik, Technische Universität Graz) für seine eingereichte Arbeit "Toward Control of the Metal-Organic Interfacial Electronic Structure in Molecular Electronics: A First-Principles Study on Self-Assembled Monolayers of π-Conjugated Molecules on Noble Metals"
- Herrn Univ.-Prof. Dr. Roland Würschum (Institutsleiter für Materialphysik, Technische Universität Graz) für seine eingereichte Arbeit „Nanoskalige Materialien mit durchstimmbaren Eigenschaften"
- Der Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien - Kategorie 2: „Wirtschaftliche Anwendungen" wurde ebenfalls geteilt und ging mit einem Preisgeld zu jeweils € 7.500,-- an:
- Grafitbergbau Kaisersberg GmbH, 8713 St. Stefan ob Leoben, und Advanced Polymer Compounds APC, 8712 Niklasdorf, für die eingereichte Arbeit: „Nanoskalige Grafite als leitfähige Füllstoffe in Kunststoffen"
- PIEZOCRYST Advanced Sensorics GmbH; 8020 Graz, für die eingereichte Arbeit: „Piezoelektrische Hochtemperatur-Drucksensoren auf Basis nano-funktionalisierter Galliumphosphat-Kristallelemente"
- Der Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien - Kategorie 3: „Nachwuchsförderung" wurde (mit einem Preisgeld von € 2.000,--) verliehen an:
Herrn DI Stefan Kappaun (seit 2007 Mitarbeiter der NanoTecCenter Weiz Forschungsgesellschaft mbH in Weiz) für seine eingereichte Arbeit: "Synthesis and Characterization of Electroluminescent Materials for Sensor Applications".
- Das Preisgeld für den themenspezifische Sonderforschungspreis wurde von der Stadt Graz gestiftet und ging an:
Frau Universitätsdozentin Dr. Ruth Prassl (Institut für Biophysik und Nanosystemforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften, 8042 Graz) für ihre eingereichte Arbeit "Association of vasoactive intestinal peptide with polymer-grafted liposomes: "Structural aspects for pulmonary delivery".
Ansprechpartnerin und Ansprechpartner

Abteilung 8 - Gesundheit, Pflege und Wissenschaft
Referat Wissenschaft und Forschung
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Zimmerplatzgasse 13, 8010 GrazPOSTANSCHRIFT: Friedrichgasse 9, 8010 Graz
Maria Ladler
Tel: 0316/877-2003
Fax: 0316/877-3998
E-mail: maria.ladler@stmk.gv.atMag. Michael Teubl
Tel: 0316/877-2798
Fax: 0316/877-3998
E-mail: michael.teubl@stmk.gv.at