Wissenschaft und Forschung in der Steiermark
Wissenschaftsstandort Steiermark
Fünf Universitäten, zwei Fachhochschulen, zwei Pädagogische Hochschulen, renommierte Forschungseinrichtungen, zahlreiche wissenschaftliche Vereine sowie universitätsnahe Forschungsinstitute zeichnen für den hervorragenden Ruf und das reiche Umfeld des Wissenschaftsstandortes Steiermark verantwortlich. Speziell unsere Landeshauptstadt ist ein bewegter Schauplatz für wissenschaftliche Forschung, Entwicklung und Innovation und ein stark frequentierter Treffpunkt für Forschende aus aller Welt.
Mit Top-Forschungsquoten erzielte die Steiermark in den vergangenen Jahren eine Spitzenplatzierung in Europa und gilt mit großem Abstand als das innovativste Bundesland in Österreich. Und sie bleibt weiterhin mit großem Abstand das Forschungsland Nummer eins in Österreich. Das zeigt die jüngste Erhebung der Statistik Austria zu den Forschungs- und Entwicklungsquoten für 2019. Mit einer regionalen F&E-Quote von 5,15 erreicht die Steiermark im historischen Vergleich einen Höchststand. Wissenschaftliches Know-how zählt zu den entscheidendsten Wertschöpfungsfaktoren unseres Landes.
Die zunehmende Internationalisierung der Wissenschaften, vergleichbare Qualitätsstandards und Leistungsindikatoren, die steigende Verpflichtung zur Fokussierung auf Spezialforschungsthemen sowie die Notwendigkeit zur Einwerbung kompetitiver Drittmittel stellen immer höhere Ansprüche an einen Forschungsstandort und damit auch an das forschungspolitische Umfeld. Über allem stehen die Ziele, den heimischen Forschungsstandort in seiner internationalen Sichtbarkeit und Konkurrenzfähigkeit zu stärken, höchste Qualität in Forschung, Entwicklung, Wissenschaft und Lehre sicher zu stellen, ausgezeichnete Studierende und begabte Nachwuchsforschende hervor zu bringen und nicht zuletzt wissenschaftliche Inhalte und Forschungsergebnisse in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Von der Schaffung breiter gesellschaftlicher Akzeptanz für wissenschaftliche Innovationen und der Bildung interdisziplinärer Synergien bis hin zum gezielten Wissenstransfer und einem lebendigen Dialog zwischen Forschung und Wirtschaft reicht die Palette der gesellschaftlichen Verantwortung.
Die Einbindung von Studierenden respektive des wissenschaftlichen Nachwuchses in das aktive Forschungsgeschehen ist dabei - sowohl vor dem Hintergrund der wachsenden Ansprüche an das Leistungsprofil einer angehenden Wissenschafterin bzw. eines angehenden Wissenschafters, als auch im Zeichen einer zukunftsfähigen Forschungsgemeinschaft - ein Gebot der Stunde.
Hochschulen in der Steiermark
Die heimischen Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen) bilden gemeinsam den größten Forschungsträger der Steiermark und hier insbesondere das Rückgrat der Grundlagenforschung und den Dreh- und Angelpunkt einer ganzheitlichen Prozesskette bis hin zur experimentellen Forschung. Der vielstimmige Chor aus wissenschaftlichen Disziplinen ist eine besondere Stärke der Steiermark und bietet entsprechend vielfältige Möglichkeiten, interdisziplinäre Kooperationen einzugehen und durch das Aufwerfen neuer Fragestellungen wissenschaftliches Neuland zu betreten. Die Hochschulen der Steiermark sind wissenschaftliche Großbetriebe und durch die grundlegende Bereitstellung von wissenschaftlichem Know-how ein unverzichtbarer Faktor für Wirtschaft, Forschung und Innovation. → MEHR ...
Außeruniversitäre Forschung in der Steiermark
Heimische Hochschulen finden in der Steiermark ein vitales Umfeld von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Renommierte Forschungseinrichtungen, zahlreiche wissenschaftliche Vereine und Gesellschaften ergänzen und bereichern das Forschungsgeschehen und partizipieren als entscheidende Akteure an lokalen, nationalen und übernationalen Forschungsnetzwerken. Die Steiermark verfügt über außergewöhnliche Standortressourcen und ausgewiesene, teilweise über Jahrzehnte gewachsene Stärkefelder und Forschungskompetenzen. Die starke Internationalisierung in Rahmenprogrammen der Europäischen Union und die hervorragende Stellung im Wettbewerb um nationale und internationale Forschungsmittel kennzeichnen die Attraktivität für Investoren. → MEHR.....